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 AZ 02.09.08 "Der Fall Varianov..."

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BeitragThema: AZ 02.09.08 "Der Fall Varianov..."   AZ 02.09.08 "Der Fall Varianov..." Icon_minitimeDi 02 Sep 2008, 23:34

Zoff: Eishockey-Profi sagt gleich zwei Allgäuer Klubs zu
Bayernliga Nikolai Varianov gibt erst dem EV Pfronten mündliches Einverständnis und wechselt dann doch zum Rivalen ERC Sonthofen
Von Tobias Schuhwerk | Pfronten/Sonthofen Rätselraten herrschte zuletzt bei den Allgäuer Eishockey-Fans. Sowohl der Bayernligist EV Pfronten als auch Liga-Rivale ERC Sonthofen 1999 gaben die Verpflichtung eines neuen Spielers bekannt - und der trägt den gleichen Namen: Nikolai Varianov (24), Offensivspieler, zuletzt beim EC Ehrwald in der Tiroler Eliteliga unter Vertrag. Ein und derselbe Mann bei zwei Vereinen?


Das konnte auch Jochen Knaebel, Pressesprecher beim EV Pfronten, nicht glauben. «Als ich im Internet las, dass Varianov für Sonthofen spielen soll, dachte ich: Das muss ein Fehler sein. Der hat doch wenige Tage zuvor bei uns zugesagt!»

Ähnlich verwundert dürften viele Pfrontener Fans gewesen sein. Doch das Verwirrspiel hat jetzt ein Ende. Die AZ erfuhr: Varianov wird definitiv für Sonthofen spielen. Der begehrte Profi, dessen Vater früher den EV Füssen trainierte, sagte gestern unserer Zeitung: «Pfronten hat da was missverstanden. Ich hatte denen gesagt, dass ich dort nur spiele, sofern ich kein besseres Angebot bekomme. Dann kam aber das Angebot aus Sonthofen. Und das ist einfach super.»EVP-Trainer enttäuscht


Verärgerung herrscht dagegen in Pfronten. Trainer Harald Waibel (35): «Ich bin sehr enttäuscht. Varianov hatte mir vor zwei Wochen eine mündliche Zusage gegeben.» Im ersten Training vor zwei Wochen stellte Waibel seiner Mannschaft den vermeintlichen Neuzugang vor. Es gab Applaus und einen Fototermin, bei dem Varianov ins Trikot seines neuen Klubs schlüpfte. All das ist für den Jung-Profi Schnee von gestern. «Klar ist das dumm gelaufen. Aber ich bin Profi, muss an mich denken. Als sich Sonthofen meldete, habe ich nicht lange gezögert.» Außerdem: Einen Vertrag habe er mit Pfronten nicht abgeschlossen. «Sonst hätte ich mich natürlich anders verhalten.»

Beim EV Pfronten, der in seine zweite Bayernliga-Saison startet, ist man dagegen um eine Erfahrung reicher. Vorsitzender Günther Fleischmann: «Ich habe immer gedacht, ein Wort unter Sportsmännern zählt. Scheinbar gilt das nicht einmal mehr in der Bayernliga.»

Juristisch anfechten wollen die Pfrontener den Abgang nicht. «Das ist viel zu viel Arbeit. Außerdem: Was bringt uns ein Spieler, der nicht für uns spielen will?», sagt Trainer Waibel, der sich nun nach Ersatz umtun muss.

Neue Motivation haben die Pfrontener auf jeden Fall: Am 2. November treffen sie auf den ERC Sonthofen um Varianov. Vorausgesetzt, der hat es sich bis dahin nicht anders überlegt ...
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